Supplementary Material for: Live-Supervision: Vom Einwegspiegel zur videobasierten Online-Supervision Jakob M. Weck F. Bohus M. 10.6084/m9.figshare.5125468.v1 https://karger.figshare.com/articles/dataset/Supplementary_Material_for_Live-Supervision_Vom_Einwegspiegel_zur_videobasierten_Online-Supervision/5125468 Live-Supervision ermöglicht dem Supervisor, Einblicke in eine laufende Therapiesitzung zu erhalten und in diese beratend einzugreifen. Die direkte Rückmeldung des Supervisors an den Supervisanden stellt dabei ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu nachträglichen Supervisionsformen dar. In den letzten 60 Jahren wurden verschiedene Formen der Live-Supervision entwickelt, die im Rahmen dieser Arbeit in Hinblick auf ihre Praktikabilität, Akzeptanz und Effektivität diskutiert werden. Aufgrund der vielen Vorteile von videobasierter Live-Supervision («bug-in-the-eye», BITE) wird in dem aktuellen Beitrag ein besonderes Augenmerk auf diese neueste Entwicklung der Live-Supervision gelegt. Während einer BITE-Supervisionssitzung verfolgt der Supervisor die Therapie online über eine Videokamera und hat die Möglichkeit, über einen Monitor direkte Hinweise an den Therapeuten zu geben. Bei diesem Supervisionsformat ist es dem Supervisor möglich, die Supervision andernorts via Internet durchzuführen. In der vorliegenden Arbeit werden konkrete Hinweise für die Durchführung einer BITE-Supervisionssitzung gegeben. Zudem werden auf der Basis von 25 BITE-Sitzungen erste Ergebnisse einer Studie zur Akzeptanz dieses Verfahrens berichtet. Hierbei zeigte sich, dass die Akzeptanz von BITE-Supervision bei Therapeuten, Supervisoren und Patienten sehr hoch ist und diese als nützlich und hilfreich eingeschätzt wird. Abschließend wird diskutiert, auf welche Weise BITE-Supervision in die Psychotherapieausbildung integriert werden könnte. 2013-08-20 00:00:00 Prozessforschung Psychotherapieausbildung Live-Supervision Akzeptanz Effektivität Bug-in-the-eye-Supervision