%0 Journal Article %A A.-C., Zarski %A M., Berking %A W., Hannig %A D.D., Ebert %D 2018 %T Translated artikel: Wenn Geschlechtsverkehr nicht möglich ist: Vorstellung eines internetbasierten Behandlungsprogramms für Genito-Pelvine Schmerz-Penetrationsstörung mit Falldarstellung %U https://karger.figshare.com/articles/journal_contribution/Translated_artikel_Wenn_Geschlechtsverkehr_nicht_m_glich_ist_Vorstellung_eines_internetbasierten_Behandlungsprogramms_f_r_Genito-Pelvine_Schmerz-Penetrationsst_rung_mit_Falldarstellung/7007459 %R 10.6084/m9.figshare.7007459.v1 %2 https://karger.figshare.com/ndownloader/files/12855854 %K Genito-Pelvine Schmerz-Penetrationsstörung %K Sexuelle Funktionsstörung %K Kognitive Verhaltenstherapie %X Hintergrund: Schwierigkeiten, Geschlechtsverkehr zu haben trotz bestehenden Wunsches, stellen für Frauen mit Genito-Pelviner Schmerz-Penetrationsstörung (GPSPS) eine große Belastung dar. Die Verfügbarkeit spezifischer Therapieangebote für sexuelle Funktionsstörungen bei Frauen ist begrenzt und existierende Therapiemöglichkeiten werden oftmals aus Schamgefühlen nicht in Anspruch genommen. Internetbasierte Behandlungsansätze können einen niedrigschwelligen, anonymen, zeit- und ortsunabhängigen spezialisierten Therapiezugang ermöglichen. Bislang liegt noch kein wissenschaftlich evaluiertes Programm für die Behandlung von GPSPS vor. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es deshalb, den Therapieleitfaden eines neu entwickelten internetbasierten, begleiteten Behandlungsprogramms für GPSPS (Paivina-Care) vorzustellen sowie exemplarisch die Akzeptanz und Zufriedenheit und den subjektiven Nutzen anhand eines Fallberichtes darzustellen. Methodik: Das Rational und der Therapieleitfaden des Behandlungsprogramms werden vorgestellt. Die Falldarstellung nach der Case Reporting (CARE)-Leitlinie präsentiert eine Patientin mit erfolgreichem Behandlungsverlauf sowie qualitative und quantitative Erfolgsmaße. Ergebnisse: Die Kasuistik zeigt, dass das kognitiv-verhaltenstherapeutische Programm basierend auf Schmerz- und Sexualtherapie unter Einbezug des Partners die GPSPS bei der vorgestellten Patientin erfolgreich behandeln konnte und mit hoher Therapiezufriedenheit Schmerzen und sexualitätsbezogene Ängste und negative Kognitionen reduzieren sowie Geschlechtsverkehr ermöglichen konnte. Derzeit erfolgt eine randomisiert-kontrollierte Wirksamkeitsuntersuchung an 200 Frauen mit GPSPS. Schlussfolgerung: Das internetbasierte Behandlungsprogramm bietet Frauen mit GPSPS eine flexible Behandlungsmöglichkeit, die sie anonym, zeit- und ortsunabhängig nutzen können. %I Karger Publishers